Die 2 Wege (2Wege)

� Brian Brain & Ernst Albert 20150321_1225 auf www.2Wege.de mit der Bunten Rose

Was wir die 2 Wege nennen, ist so fundamental bedeutsam, dass es schockieren muss, wie wenig es bekannt ist und beherzigt wird.

Auch wenn es ein Irrtum ist, zu meinen,

dass es immer 2 Wege gibt (also immer nur 2 Wege und immer mindestens 2 Wege) und
dass man immer nur einen von beiden gehen kann und gehen sollte (vgl. das WerteQuadrat, das fordert, Schwestertugenden zu integrieren, statt gegeneinander als unvereinbare Alternativen auszuschlie�en),

so gibt es doch 2 Wege, von denen den richtigen zu w�hlen in besonderem Ma�e f�r den gesamten Lebensweg entscheidend ist und die unseres Erachtens "die 2 Wege" genannt werden sollen.

Sie kommen in recht verschiedenen Gew�ndern daher, �ber die sich jeweils v.a. Psychologen, aber auch Philosophen und Andere differenzierte Gedanken mach(t)en, die unten in verk�rzter Form zusammengestellt und beschrieben sind.

M�chte man eine (moralisierend) zugespitzte erste Zusammenfassung wagen, l�uft sie auf das hinaus, was bereits im Matth�usevangelium 7; 13-14 (relativ offen und pr�gnant formuliert und auch f�r Nichtchristen akzeptabel oder jedenfalls bedenkenswert) steht und sich auf die Bergpredigt (von Jesus Christus) bezieht:

>>
13

Gehet ein durch die enge Pforte.

Denn
die Pforte ist weit, und der Weg ist breit,
der ins Verderben f�hrt,
und viele sind es, die da hineingehen.

Aber
die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal,
der zum Leben f�hrt,
und wenige sind es, die ihn finden!

Matth�us 7; 13-14

Gemeint ist letztlich offenbar

der richtige Weg des (Auf-)Richtigen (und Guten) einerseits (>>der zum [eigentlichen] Leben f�hrt<<) und
der falsche Weg des Falschen (und B�sen) andrerseits (>>der ins Verderben f�hrt<<).

Dabei ist ersterer durch Gewissenhaftigkeit ebenso gekennzeichnet, wie letzterer durch eklatante M�ngel in der Moralentwicklung. Dies jedenfalls ist eine wesentliche Charakterisierung durch uns.
Zu meinen, man m�sse eine Straftat oder dgl. begehen, um auf dem "falschen" Weg zu landen, ist ein Irrtum. Man kann seine Bestimmung als Mensch vielmehr auch auf andere Art verfehlen. Es geht aber nicht darum, die Menschen zu �ngstigen, falsche Schritte zu tun, sondern daran zu erinnern, dass Mensch-Sein ein Privileg voller Talente ist, das auch verpflichtet, diese zu entwickeln und zu entfalten, wenn man die Welt mit sich (zum Wohle aller) bereichern (statt belasten und qu�len) k�nnen m�chte.

Genauer handelt es sich nat�rlich um 2 B�ndel von Wegen, die ja im Detail gar nicht beschrieben werden.
Nur durch diese Offenheit ist �berhaupt akzeptabel, dass hier � bereits ganz zu Anfang � eine klare Empfehlung gegeben wird, die inakzeptabel autorit�r w�re, w�rde sie als Befehl missverstanden und w�rde das B�ndel jeweils genauer beschrieben. (Abgesehen von der in Vers 13 vorangestellten Empfehlung werden die beiden Wege in den beiden Versen in vollkommen entsprechenden Formulierungen bestechend klar charakterisiert.)
Besonders "der richtige (Weg)", der jeweilige pers�nlich stimmig zu w�hlende und �berhaupt zu findende Lebensweg, ist vom Individuum so sehr abh�ngig, dass er entsprechend ganz verschieden und vielf�ltig (M�GeLICH) ausfallen kann. �hnliches kann man sich freilich auch vom "Falschen" einbilden (wollen), zumal der sich ebenfalls auf eine Art von (Pseudo-)"Individualit�t" beruft und von der Mehrheit (leichtfertig mit dem Strom schwimmend als leichtester) "gew�hlt" wird. Obwohl dies aufgrund der schieren Masse ebenfalls ein recht breites Spektrum hervorruft, f�hrt dieses als "Mainstream" eher nur zu einer breiten Bahn, da der wie ein (mitrei�ender breiter) Strom (insbesondere eine Mode) relativ einheitlich vorgestellt werden kann.

Vgl. die "TiefTautologie":

Die MEHRHEIT tut,
was
die MEHRHEIT tut.

Es ist bekanntlich i.a. eine Minderheit, die sich entschieden mehr an ihrem ausgepr�gten und hoch entwickelten Gewissen orientiert, als an dem, was andere tun. (Nat�rlich sind nicht alle Minderheiten automatisch so. Aber tendenziell bedarf es starker � und i.d.R. besonders guter (oder jedenfalls bedenkenswerter) � Gr�nde, um bewusst aus der Reihe zu tanzen.)

Dass derjenige Weg, den die Masse w�hlt, allzu leicht der falsche ist, wurde nie eindr�cklicher deutlich als im Faschismus, der die Masse quasi nach (seinem) Belieben zu manipulieren und (alle) ins Verderben zu "f�hren" verstand. Es sind folgerichtig oft die Erfahrungen mit dem Nationalsozialismus und seiner Zeit, die zu den unten thematisierten Ausarbeitungen f�hrten; und die beachtlichsten Kritiker des breiten Weges sind neben Jesus Christus darum die (insbesondere j�disch-st�mmigen) Verfolgten des Naziregimes (bzw. ihre Schriften).

Latent ist das Problem, dass die Masse nicht zu den Kl�gsten z�hlt, immer vorhanden. Immer wieder wird es so gro�, dass ein neuer Faschismus droht, besonders, wenn autorit�r eine Gleichschaltung vorgenommen wird, die leicht faschosozialistische Z�ge annehmen kann (s. FaschoSozialismus auf NotWort.de).

Darum wird das Problem bereits in biblischer Zeit thematisiert, sp�ter besonders im und nach dem Zusammenbruch des Nationalsozialismus, insbesondere von den gro�artig weisen und tiefsinnigen �berlebenden der verfolgten Minderheiten, aber auch wieder heute bei der (sitten- und verfassungswidrigen) Gleichschaltung durch das RundfunkErm�chtigungsGesetz RBeitrStV, die uns geradezu n�tigt, all die in dekadente Vergessenheit geratenen Weisheiten insbesondere vorbildlich humanistischer Gesinnung wieder hervorzuholen und in Erinnerung zu rufen, neu zu kommentieren und zusammenzustellen oder z.T. auch neu zu kreieren.

VERSIONEN der 2 Wege

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Die folgenden "Versionen" der 2 Wege �hneln sich, �berschneiden sich und erg�nzen sich. Wir haben sie meist ihren Autoren oder Protagonisten zugeordnet, die wiederum i.d.R. selbst verschiedene Kriterien daf�r und entsprechend "Varianten" davon bieten.

Nicht alle Autoren sprechen von (zwei) "Wegen", kaum nehmen sie (unseres Wissens) explizit Bezug auf andere Varianten anderer.

Dies soll diese Site mit der Zusammenstellung von expliziten und (unseres Erachtens) impliziten Vorstellungen von 2 Wegen leisten, die wir als vergleichbar ansehen.

Allerdings sind die jeweils 2 Wege nicht immer in der entsprechenden Reihenfolge aufgef�hrt, was zwar vielleicht etwas verwirren kann, aber den jeweiligen Autoren geschuldet ist, deren Formulierungen, Graphiken, Modellierungen oder sonstigen Werke eben oft jeweils eigene Reihenfolgen vorgeben.

Ein anderer Grund ist, dass man dann, wenn man stets vom linken und vom rechten Weg sprechen wollte, allzu leicht politische Assoziationen weckte, die aber nicht gemeint sein sollten und so nur verwirren w�rden.
Zwar ist n�mlich die bekannteste Zeit, in der der offensichtlich falsche "breite" Weg massenhaft gegangen wurde, die Zeit des rechts-extremen Nationalsozialismus, w�hrend dessen Kritiker, auf die wir uns als entschiedene F�rsprecher des "schmalen" Weges in besonderem Ma�e berufen, eher politisch links einzuordnen sind. Aber wenn wir nun deshalb den "breiten" Weg wegen der Rechtsextremen immer rechts verorten wollten und den "schmalen" links wegen der Kritiker, deren Herz zu Recht deutlich links schlug, dann

w�re erstens der "rechte Weg" (i.S.d. richtigen statt falschen Weges) nicht auch der "rechte Weg" im Sinne des "rechts liegenden" Weges
und w�re zweitens nur der nationalsozialistische Faschosozialismus als falscher "beiter" Weg gebrandmarkt, nicht aber auch ein eher linksextremer Faschosozialismus wie bspw. der SED-sozialistische der DDR, der wie der Stalinismus �hnliche Fehler aufwies.

Haben oder Sein � die 2 Wege nach Erich Fromm

� Ernst Albert 20160405_1830

Der Psychologe Erich Fromm geh�rt zu den Menschen, die aufgrund ihrer j�dischen Abstammung vor den Nazis (in die USA) emigrieren mussten. Dabei bekennt er sich entschieden zu einer �berreligi�sen Weltanschauung, die verschiedene Religionen zu verbinden, zu relativieren, aber aufgekl�rt zu respektieren wei�.

Fromms Werk "Haben oder Sein" fasst schon im Titel die beiden Wege so gut zusammen, dass hier mit ihm begonnen werden soll (allerdings ohne dass wir behaupten k�nnten, das Werk schon mehr als ausschnittsweise gelesen zu haben).

Nat�rlich bekennt sich Fromm klar zur Seite des (Selbst-SEINs) und stellt sich gegen das �bertriebene HABEN-Wollen.

Fromm hat in anderen Werken wunderbare weitere Gegen�berstellungen vorgenommen, die unseres Erachtens den beiden Wegen weitgehend entsprechen.

So findet sich in seinem Buch "Wege aus einer kranken Gesellschaft" der eindringliche Hinweis, dass nicht nat�rlich und gesund sein muss, was normal im Sinne von �blich (vgl. �BeLICH) ist, sondern eine ganze Gesellschaft mehrheitlich krank sein kann und seines Erachtens auch krank ist.
Dies erinnert sehr an das obige Zitat aus Matth�us, in dem ebenfalls darauf hingewiesen wird, dass eine Mehrheit auf dem falschen ("breiten") Weg unterwegs zu sein pflegt.

Fromm weist u.a. auf die Notwendigkeit hin, uns als Menschen wieder in die Natur vers�hnlich zu integrieren, bekennt sich in einem seiner Credos aber klar dazu, dass dies seines Erachtens nur �ber den sogenannten "progressiven" Weg geht, der das typisch Menschliche, das den Menschen aus dem tierisch Nat�rlichen heraushebt, bewahrt, und nicht �ber den "regressiven" Weg gehen kann und darf, der ein blo�es Zur�ck zur Natur w�re unter Aufgabe und Verleugnung des typisch Menschlichen. (Diese Vorstellung st�tzen die Erfahrungen mit dem Nationalsozialismus, in dem die niederen Instinkte der Masse angesprochen und "befriedigt" wurden, dass der Mensch zur Bestie regredierte, zum bestialisch sich benehmenden Unmenschen.)

Weiter fordert er eindringlich eine Renaissance des Humanismus, wenn unsere Kultur nicht untergehen soll, wie schon andere gro�e Kulturen untergegangen sind.
Das Gegenteil des Humanismus ist ihm dabei ausdr�cklich der B�rokratismus.

Insofern sind die 2 Wege nach Fromm auf mehrere Weisen zu benennen, die sich zwar teils �berschneiden, aber auch erg�nzen:

SEIN statt HABEN;
progredierend statt regredierend;
selbstbestimmt statt selbstentfremdet
(wobei Selbstentfremdung durch Fremdbestimmung in einem Wirtschafts- und Arbeitsleben, das das Leben dominiert, das Primat der �konomie kritisieren l�sst bzw. das Neoliberale, w�hrend Selbstentfremdung durch Gruppendruck der Kollektive bzw. durch statistisch typisierende Gleichschaltung mit der Masse zwecks b�rokratischer Vereinfachung den B�rokratismus kritisieren l�sst;
Humanismus statt Neoliberalismus (in obigem Sinne) bzw. statt B�rokratismus.

Besonders Fromms Eintreten f�r den Humanismus als rechtem Weg kann insofern zusammenfassend �ber allen seinen Gegen�berstellungen im Zusammenhang dessen, was wir "die 2 Wege" nennen, stehen.
Darum findet man eventuell interessantes Erg�nzendes unter �HI-P, unserer Site f�r den Humanismus.

Liebe oder Macht � die 2 Wege nach Arno Gruen

Arno Gruen geh�rt �hnlich wie Erich Fromm zu den Psychologen und zu denjenigen Menschen, die aufgrund ihrer j�dischen Abstammung vor den Nazis (in die USA) emigrieren mussten. Auch seine typisch humanistischen Theorien �hneln denen von Erich Fromm, den er auch teilweise zitiert und anscheinend sch�tzt. Allerdings scheinen seine Vorstellungen von den 2 Wegen, die er jedenfalls auch als "Wege" ausdr�cklich bezeichnet, trotzdem weitgehend selbst�ndig und relativ unabh�ngig von Fromms entstanden zu sein.

In Bezug auf Religionen wirkt er (noch) distanzierter als Fromm. Anscheinend ist ihm ihre teilweise autorit�re Art oder/und autorit�re Gottesvorstellung recht zuwider, sodass er sogar "Gewissen" gegen�ber recht skeptisch bis ablehnend eingestellt ist, wohl weil er alles Kadavergehorsame ablehnt und damit jede Autorit�tsh�rigkeit, einschlie�lich eines "Gewissens" von der Art, dass es sich auf irgendeine Autorit�t beruft (selbst wenn diese Autorit�t, die einem das rechte "Gewissen" diktiert, vermeintlich Gott pers�nlich ist).
Obwohl f�r uns das Gewissen als moralische Instanz au�erordentlich wichtig ist, sehen wir keinen entscheidenden Unterschied zur Position Gruens, der v.a. durch seine Anmahnung von Empathief�higkeit deutlich auf ethisch-moralische F�higkeit(en) pocht.
Wir weisen auch darauf hin, dass in Art. 4 GG zwar neben der Gewissensfreiheit auch die Religionsfreiheit gew�hrleistet wird und so leicht der Eindruck eines Zusammenhangs erweckt wird, der aber allenfalls vage oder latent, aber keinesfalls zwingend besteht. Vielmehr wird in Art. 4 GG auch die Freiheit des weltanschaulichen Bekenntnisses ausdr�cklich gesch�tzt, aus dem sich ebenfalls ethische Prinzipien ableiten lassen k�nnen, wie insbesondere aus dem Humanismus.

Auch Gruen beruft sich (soweit uns bekannt) nie ausdr�cklich auf die 2 Wege in Matth�us und schreibt doch auff�llig Passendes dazu.

Gruen schreibt:

>>Die menschliche Entwicklung bietet zwei M�glichkeiten, die der Liebe und die der Macht. Der Weg der Macht, der den meisten Kulturen zugrundeliegt, f�hrt zu einem Selbst, das die Ideologie des Herrschens widerspiegelt. Es ist ein Selbst, das auf einem Gespaltensein beruht, n�mlich jener Abspaltung im Selbst, welche Leiden und Hilflosigkeit als eigentliche Schw�che ablehnt und Macht und Herrschaft als Mittel, Hilflosigkeit zu verneinen, in den Vordergrund stellt. Ein so beschaffenes Selbst ist das Prinzip dessen, was als Erfolg in unserem Leben gilt. Darin liegt auch die Antithese zur Autonomie, der ich mich zuerst zuwenden werde.

Autonomie ist derjenige Zustand der Integration, in dem ein Mensch in voller �bereinstimmung mit seinen eigenen Gef�hlen und Bed�rfnissen ist. Im allgemeinen verstehen wir unter Autonomie etwas anderes, n�mlich etwas, was mit der Behauptung der eigenen Wichtigkeit und Unabh�ngigkeit zu tun hat. Das gilt insbesondere f�r ein Selbst, das, bewu�t oder unbewu�t, der Ideologie des Herrschens entspricht. Deswegen dient das, was wir meistens als autonom beschreiben, einer auf Abstraktionen aufgebauten Idee des Selbst. Trotz der Rebellion, die von einem solchen Selbst ausgehen kann, reflektiert dieses nur die einschr�nkenden, entstellenden, selbsts�chtigen Kategorien von Eigenschaften, in welche Eltern, Schule und Gesellschaft uns gepre�t haben. Was dann mit Autonomie bezeichnet wird, ist die Freiheit, sich und anderen stets Beweise der St�rke und �berlegenheit liefern zu m�ssen. Ob es ein Beweisen f�r oder gegen die bestehenden Normen ist, macht keinen Unterschied. Das Wichtige ist das st�ndige Beweisen-M�ssen; es ist ein kriegerischer Zustand, weit entfernt von der F�higkeit, das Leben zu bejahen. Demgegen�ber ist es der Zugang zum Lebensbejahenden, zu den Gef�hlen der Freude, des Leids, des Schmerzes, kurz des Lebendigseins, aus dem die Autonomie, die ich meine, sich entwickelt. <<

Arno Gruen: Der Verrat am Selbst, dtv 1986; S. 17

Arno Gruen nennt zur Unterscheidung v.a. das Kriterium, ob Autonomie (in obigem echten Sinne) pr�gend ist: So ist der empfehlenswerte Weg ebenso durch Autonomie gepr�gt, wie der fehlgeleitete durch einen Mangel an Autonomie, ihre Verdr�ngung und Unterdr�ckung.
Dies geschieht nach Gruen durch eine Pr�gung auf �u�ere Reize, w�hrend jenes die Besch�ftigung des Individuums mit seiner inneren Entwicklung f�rdert.
So kennzeichnet auch die �berbewertung von Besitz und Macht den zweiten Weg, w�hrend Kreativit�t, und �berhaupt das EigenSch�pferische, den ersten Weg kennzeichnet. Darum ist die Verherrlichung und �bertreibung des Konsumptorischen auch ein Merkmal des zweiten Weges.

Dazu Gruen in einem etwas l�ngeren Zitat, das eine Verkn�pfung zu anderen Aspekten der 2 Wege kn�pft, so wie er sie sieht, insbesondere aber auch zum Wortspielpaar REAKTIV & KREATIV, das den unteren Teil der Graphik von "�BeLICH & M�GeLICH" beherrscht:

Wenn unsere Lebendigkeit von dem andauernden Zuflu� �u�erer Stimuli abh�ngig ist,
k�nnen wir uns aus dieser Abh�ngigkeit nicht l�sen.
Im Gegenteil: Uns treibt die innere Unzufriedenheit,
zu deren wahren Gr�nden wir den Zugang verloren haben,
unmerklich in immer mehr �u�erlichkeiten.
Denn dort, so haben wir es gelernt, k�nnen wir eine Art Lebendigkeit finden.

Nur, diese Art von �u�erer Stimulation l�st blo�e Reaktionen[*] aus,
niemals Kreativit�t[*].
Sie macht uns zum Roboter.
Wir handeln dann mit uns,
als ob wir uns in den Dingen da drau�en finden k�nnen,
zum Beispiel in den Sachen, die wir besitzen.

Infolgedessen befassen wir uns mit dem Leben,
als ob es Ausdruck eines Besitzes von Dingen au�erhalb unseres Selbst w�re.

Dadurch wird das Lebensbewu�tsein reduziert zu dem, was der Markt an Ware bietet.
Unsere Pers�nlichkeit ist dann tats�chlich durch die Produkte der Industrie definiert.

Das Resultat ist, dass wir von Begierden motiviert werden,
die wohl den Bed�rfnissen des Kommerz entsprechen,
nicht aber unseren eigenen.

[Arno Gruen: "Der Verrat am Selbst" S. 121-122]
*s. REAKTIVIT�T & KREATIVIT�T unter "UEBeLICH oder MOEGeLICH"

Schmaler Pfad oder breiter Weg � die 2 Wege nach dem Matth�usevangelium

Auch in der Bibel werden die 2 Wege thematisiert und zwar besonders eindr�cklich und �berzeugend im Matth�usEvangelium 7; 13-15 (oder bis 16).
Wir erw�hnten und kommentierten die Bibelstelle bereits oben kurz, wobei wir u.a. darauf hinwiesen, dass die Aufforderung zu Beginn des Zitats sich gegen die anschlie�end (parallellisierend) beschriebene �bliche Frequentierung der Wege richtet, die es umzukehren gilt, die Minderheit begr�ndet st�rkend.
Insofern gilt hier in besonderem Ma�e die Kritik, die lapidar(er) ausgedr�ckt (bekanntlich) lautet: "Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom" (Autor unbekannt).

Wir wollen hier in einem etwas ausf�hrlicheren Zitat auch den aufschlussreichen folgenden Vers erg�nzen und weitere �berlegungen einbringen.

>>13
Gehet ein durch die enge Pforte.

Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit,
der ins Verderben f�hrt,
und viele sind es, die da hineingehen.

14
Aber die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal,
der zum Leben f�hrt,
und wenige sind es, die ihn finden!

15
H�tet euch aber vor den falschen Propheten,
welche in Schafskleidern zu euch kommen,
inwendig aber rei�ende W�lfe sind.

16
An ihren Fr�chten sollt ihr sie erkennen.
[...]
<<

Matth�us 7; 13-15(/16)

Oft wird nun etwas verk�rzend der rechte Weg als der Weg Gottes und zu Gott, in den Himmel und ins ewige Leben verstanden, w�hrend der falsche Weg als der Weg des Satans und zum Satan, in die H�lle sowie Tod und Verdammnis verstanden wird.
Das ist wohl auch richtig, solange man nicht allzu naive Vorstellungen von all dem hat. Wir haben jedenfalls oben statt "ewiges Leben" in humanistischer Terminologie "eigentliches Leben" geschrieben, das auch dann "ewig" Spuren hinterlassen kann, wenn es keine Unsterblichkeit der Seele geben sollte. Und wir zweifeln daran, ob ein christliches Leben, das sich an der Autorit�t der Bibel oder der Autorit�t der Kirche orientiert und so letztlich an dem, was die anderen (Christen � wom�glich massenhaft �) tun, wirklich dem entspricht, was Jesus Christus in der Bergpredigt mit seinen Worten meinte, die Matth�us (wie oben zitiert) �berliefert hat.

Tats�chlich ermuntert das Gleichnis �berhaupt zu einem gesunden Argwohn gegen alles Massenhafte, v.a. gegen alle Gleichschaltungsbestrebungen (gegen die sich ja vehement auch Fritz Bauer (s.u.) ausgesprochen hat).
Daf�r ist das Verhalten der Masse jedenfalls nie ein Argument nach diesem Gleichnis, das darum die "Typisierung", derer sich die Legislative und Judikative bedienen, prinzipiell als bedenklich bis verwerflich kennzeichnet und als allenfalls in Einzelf�llen mit christlichem Glauben vereinbar, ihm aber eigentlich widersprechend.
Freilich gibt es fast so viele Glaubensvarianten wie Christen, sodass es sein kann, dass einige (vermeintliche) Christen keine Probleme haben, wichtige Gebote zu �bertreten, wo selbst Nichtchristen gro�e moralische Skrupel h�tten und haben, die ihnen dasselbe Verhalten verbieten.
F�r uns ist klar, dass die Verwendung des Typisierungs-Arguments f�r den RBeitrStV klar dem bestens begr�ndeten und uns tief �berzeugenden Gebot in Matth�us 7; 13-15 widerspricht!

In dem hier biblisch gezeichneten Bild spielen neben den 2 Wegen � der breiten Bahn & dem schmalen Pfad � auch 2 entsprechende Zug�nge zu ihnen � das breite Tor & die schmale Pforte/T�r � eine Rolle als Start- und Weichen-stellende Entscheidungsstelle f�r den jeweiligen Lebensweg.
Es handelt sich also nicht etwa um so etwas wie das "Tor zur H�lle" einerseits und das "Himmelstor" (oder die "Himmelspforte") andrerseits, worauf man in der Vorstellung Vieler am Ende seines Lebens(-Weges) st��t, sondern quasi umgekeht um die Eing�nge zum falschen bzw. richtigen (irdischen) Lebensweg, auf die man eher schon zu Beginn seines Lebens und Lebensweges trifft.

Das deckt sich mit der Vorstellung Arno Gruens, dass f�r den letztlich eingeschlagenen Lebensweg schon recht fr�h recht entscheidend und kaum noch korrigierbar die Weichen gestellt werden.
Darin liegt zwar f�r diejenigen, die da schon als Kleinkind vorbildliche Eltern oder/und andere F�rderer haben, eine gro�e Chance, aber f�r diejenigen, die unter widrigen Bedingungen aufwachsen, auch eine umso gr��ere Gefahr.

Die T�r-Metapher schl�gt zudem eine Verbindung zu sogenannten "Ich-bin-Worten" Jesu Christi, zu denen >>Ich bin die T�r<< geh�rt, aber bspw. auch: >>Ich bin der gute Hirte<<, kontrastierend zum falschen Hirten, dem Wolf in Schafskleidern, wie er etwa von Gustave Dor� u.a. eindrucksvoll dargestellt wurde.

'Je suis Jesus!'-Wortspiel-Postkarte nach Timm Ulrichs (aus dem Ged�chtnis nachgeahmt)

Unter Verwendung einer gro�artigen (hier nur aus dem Ged�chtnis nachgestellten) Postkarten-Idee des Konzept-K�nstlers Timm Ulrichs als (von uns vorgeschlagene) Aufschrift f�r die T�r (die schmale Pforte), kann auch noch auf einen anderen Aspekt aufmerksam gemacht werden:
Das "Ich bin" hei�t franz�sisch "Je suis", worin das Wort "Jesus" quasi als Anagramm (mit verkehrtem Ausrufezeichen) steckt. "Je suis Jesus!" ist insofern nicht nur eine vollkommen passende Aufschrift der T�r, sondern darf jeder in Gedanken murmeln und jedenfalls empfinden, der entschieden durch diese T�r (schmale Pforte) geht, weil er quasi schon durch dies "Ich bin ..." bzw. "Je suis ...", das ihn als reflektierten und entschiedenen Sch�pfer seiner selbst ausweist, auch entschieden ein Ebenbild und Kind/Sohn Gottes ist, f�r den die Bezeichnung "Jesus" prototypisch ist.

Um noch einmal auf die falschen Hirten, die hier "falsche Propheten" genannt werden, zur�ckzukommen:
Vordergr�ndig t�uschen sie nur, d.h. sie sagen die Unwahrheit bzw. versuchen, �ber ihren wahren Charakter hinwegzut�uschen, um zu ihren eigenen Gunsten andere zu manipulieren, sie gar ihre Beute werden zu lassen.
Sie verk�rpern aber auch das Dunkle, das Teuflische oder das Tote der lichtlosen Unterwelt, des Schatten- und Totenreiches und zudem das dort (symbolisch) hausende Vampirhafte (vgl. Wolfsz�hne), das weitere interessante Eigenschaften symbolisiert:
Es "lebt" nach den Mythen als Totes/Untotes in der Zwischenwelt zwischen beiden Reichen bzw. pendelt zwischen ihnen, n�hrt sich von dem Blut (d.h. Lebenssaft) der Lebenden und nimmt sie mit in ihr Reich und ihre Zwischenexistenz, sie quasi durch den Biss ansteckend.
Hochinteressant ist, wie all diese Eigenschaften (freilich nur in �bertragenem Sinne) letztlich dem "Nekrophilen" (etwa durch Arno Gruen, vgl. >Identifikation mit dem ihn Terrorisierenden< [Arno Gruen: "Wider den Gehorsam", S. 16] >unser Leben verlierend< [a.a.O. S.17]) nachgesagt werden, das Erich Fromm insbesondere dem NS-Unmenschen zuordnet.
Unwillk�rlich f�hlen sich verfolgte Minderheiten an ihre Peiniger erinnert, auf die im Grunde alle im Gleichnis entdeckten Eigenschaften im �bertragenen Sinne zutreffen, auch auf die der heute vom Beitrags-"Service" Verfolgten.
(vgl. den StaatsTV-Satan in www.StaatsTV.de)

Im Zusammenhang mit dem Zwangsbeitrag wird bez�glich der Wege der Bibelstelle auch deutlich: Es geht um die Entscheidung zwischen:

Wahrheit oder L�ge
Recht oder Unrecht
Vernunft/Argument oder Gewalt
Gerechtigkeit oder Macht (AsozialTransfer)
G�ttlichem (Gutem) oder Satanischem (B�sem)
Licht oder Finsternis
Menschlichem oder Bestialischem
Integrit�t/Authentizit�t oder Falschheit
Minderheit oder Mehrheit/Masse
Gewissen oder Verderbtheit
...u.v.a.m.

Man sieht leicht, dass alle UnterscheidungsKriterien der 2 Wege letztlich auf dasselbe hinauslaufen und sich insofern erg�nzen und best�tigen statt sich zu widersprechen.

Trotz des WerteQuadrats, das Macht nicht prinzipiell schlechtzumachen erlaubt, ist der bei Arno Gruen danach benannte "Weg der Macht" im Wesentlichen das Gleiche, wie der Weg in die Verdammnis bei Matth�us.
Und wenn der "breite Weg" "ins Verderben", "in die Verdammnis", also letztlich "in die H�lle" f�hrt, dann wird die ganze Erde zur H�lle, wo dieser Weg zur Pflicht wird und zwangsweise gegangen werden muss (wie bspw. beim RBeitrStV).
Fritz Bauer, der immer f�r das Widerstandsrecht eingetreten ist, f�r Menschlichkeit und die F�lle der M�glichkeiten gegen das Schema, formuliert bestechend treffend und pr�gnant:

>> Wir k�nnen aus der Erde keinen Himmel machen,
aber jeder von uns kann etwas tun,
da� sie nicht zur H�lle wird. <<

Fritz Bauer: "Im Kampf um des Menschen Rechte" (s.u.)

FreiGeist oder Eigentum � Diogenes oder Alexander der Gro�e bzw. Paul Kirchhof

Auch bei der ber�hmten Begegnung von Diogenes und Alexander dem Gro�en treffen sich eigentlich je ein Vertreter von jedem der beiden Wege. Allerdings beweist Alexander der Gro�e gleich mehrfach auch eine menschliche Gr��e, die seinem Namen alle Ehre macht und ihn darum nicht als (so) typischen Vertreter des Weges der Macht erscheinen l�sst, wie man auf den ersten Blick von diesem Feldherrn denken k�nnte.

Bei Plutarch wird die Begegnung wie folgt beschrieben (wir zitieren ihn gem�� Wikipedia):

>>
�Die Griechen [�] beschlossen, mit Alexander gegen die Perser einen Kriegszug zu unternehmen, wobei er auch zum Oberfeldherrn ernannt worden war. Da bei dieser Gelegenheit viele Staatsm�nner und Philosophen ihm die Aufwartung machten und Gl�ck w�nschten, dachte er, da� auch Diogenes von Sinope, der sich eben in Korinth aufhielt, ein Gleiches tun w�rde. Aber dieser blieb ungest�rt in seiner Ruhe im Kraneion [Platz in Korinth], ohne sich im Geringsten um Alexander zu k�mmern; daher begab der sich zu Diogenes hin. Diogenes lag eben an der Sonne. Als aber so viele Leute auf ihn zukamen, reckte er sich ein wenig in die H�he und sah Alexander starr an. Dieser gr��te ihn freundlich und fragte, womit er ihm dienen k�nnte. �Geh mir nur�, versetzte er, �ein wenig aus der Sonne!� Davon soll Alexander so sehr betroffen gewesen sein und, ungeachtet der ihm bewiesenen Verachtung, den Stolz und die Seelengr��e des Mannes so sehr bewundert haben, da� er, als seine Begleiter beim Weggehen dar�ber scherzten und lachten, ausrief: �Wahrlich, w�re ich nicht Alexander, ich m�chte wohl Diogenes sein.��
<<

Plutarch: Alexandros 14

Vertreter des Weges der Macht zeigen zwar nicht selten eine scheinbare Gr��e und geradezu >schreckliche G�te< (nach Arno Gruen), ihren materiellen Reichtum nutzend, um Andere � scheinbar gro�herzig gro�z�gig � letztlich einzuwickeln. Aber wenn uns an dieser historischen Begegnung zwischen Diogenes und Alexander, die, wenn sie nicht so stattgefunden haben sollte, doch gut ausgedacht w�re, im Zusammenhang mit der exemplarisch pointierten Herausarbeitung der 2 Wege st�ren sollte, dass Alexander der Gro�e zu viel geistige Gr��e hat, um den Weg der Macht �berzeugend genug zu vertreten, dann gibt es aktuelle Abhilfe:

Auch wenn Paul Kirchhof nat�rlich nie Diogenes begegnet ist, so hat er sich doch gen�gend herablassend �ber ihn ge�u�ert, dass wir ihn als typischeren Gegenpart vorschlagen: Der Rhetoriker Kirchhof vergisst nie, sich selbst als gro�z�gig hinzustellen, auch wenn er das genaue Gegenteil ist.
So hebt er (in seiner Abschiedsvorlesung) hervor, dass ein Diogenes (im �bertragenen Sinne) vom Rechtsstaat zwar nicht gesch�tzt, aber von Abgaben (gro�z�gigerweise) verschont wird. Der RhetorikBaron tut aber alles, um das zu �ndern und materielle Habenichtse, die trotzdem � insbesondere um des (Sch�n- oder/und Hoch-)Geistigen Willen � hier (gem�� Art. 5 Abs. 3 GG) noch entschieden frei leben, zur Kasse zu zwingen, etwa durch den RBeitrStV, der zwar Obdachlose (offenbar aus Machtkalk�l) verschont, aber "Diogenesse", die im deutschen Klima schon aus gesundheitlichen Gr�nden etwas mehr als eine Tonne als Behausung ben�tigen, trotzdem unbarmherzig mittels AsozialTransferleistungs-Zwang schr�pfen l�sst, wenn sie lieber � bzw. berufsbedingt Freiheit in besonderem Ma�e ben�tigend � unter dem offiziellen Existenzminimum leben als von Hartz4-(Sozialtransferleistungs-)Bezug. (Hartz4-Bezieher entl�sst er ebenso sp�rbar ungern, aber ebenso berechnend aus der Zahlungspflicht, wohl um erfolgversprechende Aufst�nde gegen seine verfassungswidrige Regelung zu vermeiden.)

Insofern ist Paul Kirchhof, der zwar an K�rpergr��e imponiert, aber keine vergleichbare menschliche Gr��e zeigt wie Alexander der Gro�e, der wahrscheinlich bessere Gegenpart zu Diogenes, den Kirchhof verachtet, weil er sich nicht der "Pflege des Eigentums" widmet, worin er offenbar den wichtigsten Lebenssinn sieht.

Diogenes besteht zwar darauf, an der Sonne teilhaben zu k�nnen, aber ohne sie als Eigentum zu beanspruchen oder sie gar jemandem wegzunehmen wie das Kirchh�fische uns den Himmel zu verdunkeln sich erdreistet � und ihn uns (mit unserem schmalen Weg in der einzig bestimmungsgem��en Gottesebenbildlichkeit) geradezu zu verbieten �, uns unser Leben und unsere Freiheit nehmend (vom letzten Ersparten, das er uns zudem � mittels Asozialtransferleistungszwang � nehmen l�sst, einmal ganz abgesehen).

Das (pr�gnantere) >>Geh' mir aus der Sonne!<<, ist darum ein zu Recht ber�hmter Ausspruch von Diogenes, der heute aktueller denn je ist und auch in der Version >>Geht uns aus der Sonne!<< dem neoliberal Kirchh�fischen geradezu gellend entgegengeschleudert werden muss, das uns beim Grundlegendsten grundlos in A-ohneOhren-Manier aus sicherer Entfernung (wie Drohnen-M�rder als Schreibtisch-T�ter) bestiehlt.
Die Diogenes'sche Art nat�rlicher Teilhabe an nat�rlichem kostenlosem Gemeingut (bzw. Gemein-"Eigentum") ist einem wahren Menschen gem�� und vorbildlich.

Wo andere � wie Paul Kirchhof � eine Chance sehen, ihr Eigentum zu mehren oder ihre Beziehungen zu einflussreichen M�nnern, da lehnt Diogenes Gef�lligkeiten kategorisch ab, die ihn irgendwie abh�ngig machen k�nnten.

F�r uns ist klar Diogenes der Hauptprotagonist f�r diese Variante der 2 Wege, zumal von ihm neben der anekdotischen Begegnung mit Alexander dem Gro�en mindestens eine weitere Begebenheit �berliefert ist, die im Zusammenhang mit den 2 Wegen erw�hnenswert ist. So sollte auch deutlich werden, dass er nicht nur als Philosoph gilt, sondern auch ganz praktisch derjenige ist, der uns diese Version der 2 Wege beschert und anschaulich zu machen verstand:

Am hellichten Tag soll er mit einer brennenden Laterne in der Hand �ber den belebten Marktplatz gelaufen sein und "ich suche Menschen" gerufen haben.

Damit machte sich dieser Weise zwar (scheinbar) zum Narren, der geradezu nach Art eines Till Eulenspiegel den Menschen den Spiegel vorh�lt, sie nicht als (eigentliche) Menschen wahrnehmen zu k�nnen, der aber auch sprichw�rtlich (weise) als >Narrenmund Wahrheit kundtut< und sich dabei als typischer Humanist zeigt, der von Menschen mehr erwartet als blo� menschliche Gene.

Dass wir (damit �bereinstimmend) den schmalen Weg als den humanistischen Weg begreifen, sollte schon deutlich geworden sein oder/und noch deutlich(er) werden.

Einfachheit und Freiheit oder Verschwendung und Knechtschaft � 2 Wege nach Thomas Jefferson

� Ernst Albert & Brian Brain 20180820_1850 auf www.2Wege.de mit der Bunten Rose

Von Thomas Jefferson stammt eine sch�ne Formulierung, die ebenfalls im Grunde die 2 Wege beschreibt und sehr �hnlich dem Diogenesweg Einfachheit und Freiheit wie Geschwister und sympathische Verb�ndete behandelt, f�r die man sich entscheiden sollte (vgl. Lebensmotto-Graphik unter "UEBeLICH oder MOEGeLICH" ), statt f�r eine Verschwendung, wie es das Neoliberale heute besonders unverfroren predigt und zur dauernden Ankurbelung des Wirtschaftswachstums bestenfalls empfiehlt, schlimmstenfalls gar verordnet wie beim RBeitrStV, mit der resultierenden refeudalisierenden Leibeigenschaft, die Jefferson Knechtschaft nennt.

>> Wir m�ssen w�hlen
zwischen
Einfachheit und Freiheit, oder Verschwendung und Knechtschaft.<<

Thomas Jefferson*

Freiheit oder Knechtschaft?

Freiheit besteht
auf die Freiheit der Wahlm�glichkeit.

Knechtschaft besteht
alternativlos auf Knechtschaft.

Genauer m�sste man heute sagen: "Wir m�ssen w�hlen k�nnen ..." oder noch genauer: "Wir m�ssen noch w�hlen d�rfen zwischen Einfachheit und Freiheit einerseits oder Verschwendung und Knechtschaft andrerseits." Denn auf diese einfach selbstverst�ndliche Freiheit der Wahlm�glichkeit besteht die Freiheit � demokratisch � , w�hrend die Knechtschaft auf Knechtschaft (& Verschwendung) � antidemokratisch � besteht.

Darum besteht das Grundgesetz auf uneinschr�nkbare Grund- und Freiheitsrechte. Das ist wichtig zu betonen, da i.d.R. ein unertr�glich oberfl�chliches Demokratieverst�ndnis gepflegt und akzeptiert wird, das annimmt, dass Mehrheitsentscheidungen immer demokratisch seien, halbwegs faire freie Wahlen vorausgesetzt. Selbst wenn sich eine Mehrheit gegen Freiheit und Demokratie ausspricht, m�ssen sie aber erhalten bleiben, dass wenigstens die Minderheit sie noch nutzen kann und hoffentlich die Mehrheit ebenfalls wieder sie irgendwann mehr zu sch�tzen wei�, als ersatzweise beauftragte F�hrer, wie den "Pr�sidial-Diktator" Erdogan, dessen Pr�sidial-Diktatur zwar von einer Mehrheit und insofern "demokratisch" wirkend gew�hlt wurde, aber ethisch unrechtm��ig und nach deutschen Ma�st�ben auch rechtlich unrechtm��ig, da eben Demokratie auch mit Mehrheiten nicht in insofern "demokratisch" wirkender (aber unzul�ssiger) Wahl abgeschafft werden darf. In Freiheit darf man �ber das eigene Leben bestimmen, nicht aber �ber das Anderer!

Darum ist auch weder sogenannte Typisierung ein zul�ssiges Argument f�r den RBeitrStV, noch eine Volksabstimmung �ber solche Problematik eine zul�ssige oder gar besonders demokratische Methode! Die Schweiz ist zwar in mancher Hinsicht meist demokratisch vorbildlich, aber eine Volksabstimmung �ber ihre Rundfunkfinanzierung kann kein Vorbild f�r Deutschland sein und w�re auch in der Schweiz als antidemokratisch zu kritisieren, wenn das Erhebungssystem dort dem RBeitrStV in Deutschland entspricht.

Die R�cksicht auf das Leben Anderer begrenzt jede Freiheit selbstverst�ndlich auf ganz nat�rliche Weise und sollte auch schon nach der entsprechend ausgerichteten allgemeinen Handlungsfreiheit gem�� Art. 2 GG unbedingt ge�bt werden, die (bereits in Abs. 1) (diese) 2 Aspekte hat:

Das eigene Leben frei leben � genauer: die eigene Pers�nlich frei (ihr und ihren (insbes. ethischen) �berzeugungen entsprechend) entfalten.
Die Freiheit (und sonstigen Rechte) Anderer (entsprechend) respektieren.

Genauer lautet Abs. 1 des GG-Artikels wie folgt, auch ausdr�cklich auf Sittlichkeit achtend:

>>Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Pers�nlichkeit,
soweit er nicht die Rechte anderer verletzt
und nicht gegen die verfassungsm��ige Ordnung oder das Sittengesetz verst��t.<<

Art. 2, Abs. 1 GG

Zum ersten Aspekt passend, bemerkt auch John F. Kennedy (vergleichsweise lapidar):

>>Freiheit ist,
seine Gedanken denken
und sein eigenes Leben leben zu d�rfen.<<

John F. Kennedy*

"und sein eigenes Leben entsprechend leben zu d�rfen", m�chte man (sch�rfer fordernd und erl�uternd) erg�nzend einf�gen.
Entsprechend formulierte es auch Malwida von Meysenbug, es zugespitzt als geradezu das erste aller Rechte und gar erste B�rger-Pflicht (vgl. das Naturrecht) bezeichnend:

>>
Freiheit der individuellen �berzeugungen
und ein Leben diesen gem��
�
ist das erste der Rechte und die erste der Pflichten eines Menschen.
<<

Malwida von Meysenbug*

Im Zitat von Kennedy wird inhaltlich au�er dem ersten Aspekt unserer Handlungsfreiheit nebenbei auch ansatzweise Art. 4 GG thematisiert, jedenfalls in unserer Erg�nzung, ferner auch Art. 5 GG (wenn auch alles sicher nicht bewusst). Erst recht gilt das f�r's Zitat von M. v. Meysenbug.

Und zum zweiten Aspekt der Handlungsfreiheit passend, bemerkt Abraham Lincoln richtig:

>>Wer anderen die Freiheit verweigert,
verdient sie nicht f�r sich selbst.<<

Abraham Lincoln*

Kein Mensch (und auch keine Menschenmasse) hat die Freiheit, die Freiheit aller abzuschaffen! Und wenn doch einer oder eine Gruppe die Macht dazu hat, so w�re es Machtmissbrauch, es zu tun! Machtmissbrauch (auch dieser Art) gibt es zwar, aber gegen ihn ist Widerstand n�tig und naturrechtlich und vernunftrechtlich erlaubt, ja sogar geboten (auch wenn er gew�hnlich von Machtmissbrauchenden (zus�tzlich Macht-missbrauchend) verboten wird.

Unter Symmetrisierung eines Zitats (unklarer Herkunft, wohl) von Papst Leo XIII., das wohl durch die Friedens- und Anti-AKW-Bewegung der Siebziger Jahre (evtl. Petra Kelly) in griffigerer Form popul�r wurde (und dann � sehr wahrscheinlich f�lschlich � Bertold Brecht zugeschrieben wurde), erinnern wir daran:

>>
Wo Recht zu Unrecht wird,
und Unrecht zu Recht,

da Widerstand zur Pflicht wird
und Gehorsam zum Verbrechen.
<<

Ernst Albert
Integrativ symmetrisierte Version
eines bekannten (verschieden variierten) Zitats
unklarer Herkunft,
wohl urspr�nglich auf Papst Leo XIII. zur�ckgehend,
von der Friedensbewegung (evtl. Petra Kelly) griffiger popul�r gemacht
und wohl f�lschlich h�ufig Bertold Brecht zugeschrieben.

Dabei k�nnte man statt Gehorsam" genauer auch "Kad(av)erGehorsam" schreiben.
Bemerkung: Ein Vertauschen der Reihenfolgen von Recht & Unrecht in den ersten 2 Zeilen w�rde zwar zu scheinbar mehr Parallelisierung (und so zu noch mehr Symmetrisierung) f�hren, aber f�lschlich betonen, dass doch normalerweise Gehorsam ein Recht sei und Widerstand ein Unrecht, was aber erstens sp�testens dann ganz und gar nicht mehr gilt, wenn wirkliches Recht verfolgt und wirkliches Unrecht belohnt wird (also nach dem Lesen der ersten 2 Zeilen), und zweitens nach Arno Gruens Buch "Wider den Gehorsam" schon immer ein Problem (und kein Recht) war und ist. Stets besteht vielmehr die Pflicht, Befehle mittels "Sapere-aude" und Gewissen darauf zu pr�fen, ob sie sittlich und (fundamental-)rechtlich (sowie was die Vernunft betrifft) in Ordnung sind und ansonsten zu widersprechen oder bei Bedarf sch�rfere Formen des Widerstands zu nutzen.

Auch Jeffersons obige titelgebende �u�erung fiel nat�rlich im Zusammenhang mit der Bedeutung von Freiheit. Welch Segen, wenn ein Land solche Pr�sidenten hat (und welch Fluch, wenn sie vom Typus Trump sind)!

So sagte Jefferson in diesem Zusammenhang auch:

>>Ich bin nicht einer von denen, die das Volk f�rchten.

Beim Volke und nicht bei den Reichen
liegt die Sicherheit f�r dauernde Freiheit<<

Thomas Jefferson*

Und die Freiheit muss darum nat�rlich beim Volke, genauer bei jedem Einzelnen, liegen! Und sie muss dort unter allen Umst�nden bleiben, also wie gesagt selbst dann, wenn eine Mehrheit im Volk sie abw�hlen m�chte, was jeder in ihr jeweils nur individuell f�r sich selber beschlie�en kann und mit keiner Mehrheit der Welt f�r alle verbindlich machen kann, ja mit keiner Mehrheit der Welt f�r alle verbindlich machen k�nnen darf!

Wohl nur scheinbar widerspr�chlich zu seiner vorigen �u�erung stellte Jefferson mit demselben Freisinn fest:

>>Wo das Volk die Regierung f�rchtet, herrscht Tyrannei.
Wo die Regierung das Volk f�rchtet, herrscht Freiheit.<<

Thomas Jefferson*

Immer sind es schlechte Regierungen,
die Freiheit beim Volk f�rchten (und zu reduzieren suchen)
statt sch�tzen und f�rdern!

Dabei soll im vorher ge�u�erten Sinn Jeffersons diese bestechend griffige Formel dahingehend abgeschw�cht werden, dass eine gute Regierung ihre Rechtschaffenheit dadurch beweist, dass sie ein freies Volk nicht f�rchtet, sondern begr��t und die Menschen zur Freiheit ermuntert und einl�dt! Denn immer sind es schlechte Regierungen, die Freiheit beim Volk f�rchten (und zu reduzieren suchen) statt sch�tzen und f�rdern!

Theodor W. Adorno hat solchen Staat geradezu zum Kategorischen Imperativ erkl�rt, was vor dem Hintergrund der faschosozialistischen Geschichte Deutschlands auch schon zu den selbstverst�ndlichen guten Sitten geh�ren sollte.

>>Hitler hat den Menschen im Stande ihrer Unfreiheit einen neuen kategorischen Imperativ aufgezwungen: ihr Denken und Handeln so einzurichten, da� Auschwitz nicht sich wiederhole, nichts �hnliches geschehe.<<

Theodor W. Adorno: Negative Dialektik, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1970, S. 356

Insbesondere in Deutschland geh�rte solches Denken einer wehrhaften Demokratie durch couragierte B�rger und einen Staat, der alles daransetzt, sie zu unterst�tzen, l�nger auch offiziell zur erkl�rten Politik und den Guten Sitten. (Es fand bspw. auch seinen Niederschlag in den Rahmenrichtlinien der Schulgesetze der Bundesl�nder.) Leider scheint es daraus inzwischen klammheimlich verschwunden zu sein, wie auch (insbesondere durch den Neoliberalismus) der Anspruch auf h�here Moralentwicklung geradezu dem ungenierten Gegenteil gewichen ist: Das Kirchh�fische f�rdert Stufe 2 der Kohlberg'schen Moralentwicklungs-Stufen, also noch die unterste Ebene 1, die gew�hnlich nur bis zum 9-ten Lebensjahr eingenommen wird, typischerweise aber oft auch von kriminellen Erwachsenen. Wir bestehen aber darauf, dass die h�chste Ebene 3 mit den Stufen 5 und 6, welche Prinzipien wie den Kategorischen Imperativ Kants oder/und den Adornos zu ber�cksichtigen wei�, durch das Kirchh�fische nicht zu Grabe getragen werden darf, sondern vor diesem zu beachten und zu achten ist, wie Grundrechte und �berpositive Menschenrechte vor jedem (sonstigen) blo� gesatztem Recht.
Denn weder ist der Faschismus l�ngst �berwunden, wie sich bspw. ein Generalsekret�r Tauber erbl�dete (oder erdreistete?) zu behaupten, ohne dass sein Interviewpartner von den kirchh�fischen sogenannten "Qualit�tsmedien" (DLF) ihm zu widersprechen f�r n�tig erachtete. Noch geh�ren alle, die von diesen oder/und anderen Qualit�tsmedien als Wutb�rger oder gar Hassb�rger verunglimpft werden, die pauschal in rechtsextreme Ecken gestellt werden, auch nur ansatzweise in deren N�he! Aber das moralisch immer unterirdischere Niveau einer kirchh�fisch infiltrierten Obrigkeit mit ihrem staatsdirigistisch geh�tschelten Staatsfunk ermutigt Menschen anderer �hnlich niedriger Gesinnung, massenhaft aus der vermeintlich ewigen Versenkung zu kommen und braunes "Gedankengut" ungeniert �ffentlich und parlamentar wiederaufleben zu lassen. Und deren Gejohle und Einsch�chterungsgehabe, das dasjenige in Nadelstreifen (nur ordin�rer) nachahmt, dient dann als Vorwand, jede entschiedene Art von Emp�rung auf der Stra�e oder im Internet zu beargw�hnen, schlecht zu machen und zu zensieren oder indirekt zu verbieten und unm�glich zu machen. Nichts scheint solcher Herrschaft wichtiger zu sein, als ihre eigene DeutungsHohlheit unter allen (auch antidemokratischen) Umst�nden durchzusetzen.

Vgl. zur leider l�ngst untergegangenen moralischen Hochphase deutscher Nachkriegs�ra auch Willy Brands: >>Mehr Demokratie wagen<< und seine �u�erung:

>>Wo die Zivilcourage keine Heimat hat,
reicht die Freiheit nicht weit.<<

Willy Brandt*

Jefferson und Brandt machten so (�hnlich wie auch Theodor W. Adorno in Erziehung nach Auschwitz (ZEIT)) deutlich, dass der frei denkende couragierte B�rger der beste Garant f�r Freiheit ist, die letztlich auch am besten Sittlichkeit, Recht und auch sonstige Sicherheit gew�hrleisten kann.

Im Zusammenhang mit dem Kampf gegen den sitten- und verfassungswidrigen RBeitrStV stehen alle Zitate (und Zitierten) klar auf unserer Seite und unterst�tzen unsere Anliegen einer wehrhaften freien Demokratie emanzipierter B�rger.

*S�mtliche (mit Sternchen markierte) Fremd-Zitate dieses Artikels sind zitiert nach GuteZitate.com. (Ob sie dort korrekt zitiert und zugeordnet sind, wurde von uns nicht gepr�ft.)

�BeLICH oder M�GeLICH � 2 Wege nach Ernst Albert & Co.

� Ernst Albert & Brian Brain 20160223_2020 auf www.2Wege.de mit der Bunten Rose

Die folgende Graphik aus einem 2x2-Wortspiel und einem �hnlichen 2x2-Wortspiel bildet ebenfalls eine Art Tabelle, die als Tabelle f�r die 2 Wege interpretiert werden kann. Sie soll hier einen extra Aufsatz bekommen.

Eingef�hrt werden die WortSch�pfungen �BeLICH & M�GeLICH, die zum Einen von �BLICH & M�GLICH abgeleitet sind, aber auch ans �BEL/�ble & M�GEnswert LiebLICHE erinnern sollen.

W�hrend das �bliche auf eine gro�e Anh�ngerschaft hinweist, weist das M�gliche auf ein gro�es Potenzial an vielf�ltigen M�glichkeiten hin, wird aber nur von einer Minderheit wahrgenommen.
Die gro�e Anh�ngerschaft des �blichen bildet sich ein, dadurch, dass sie bspw. zwischen einer Vielzahl von Automobilen w�hlen kann oder unter einer Vielzahl von Fernsehprogrammen, dass ihr eine Vielfalt zur Wahl steht. Tats�chlich hat sie aber diejenige Wahl nicht, die erst entsteht, wenn man sich auch in der Lage sieht, nachhaltig auf alle derartigen Produkte verzichten zu k�nnen, und dann insbesondere im Inneren eine Vielfalt an M�glichkeiten entdecken und kreieren l�sst. Diese nur meint das M�GeLICHE!

Insofern ist der zugeh�rige "schmale Pfad" nicht ein enger vorgezeichneter Pfad, von dem man nicht abweichen kann, sondern eher so etwas wie ein pers�nlicher Trampelpfad, den man sich erst individuell zur jeweiligen Bestimmung passend, selber noch bahnen muss, statt auf einem vorgebahnten "breiten Weg" zwar viel leichten Spielraum zu haben, aber letztlich kanalisierter und kontrollierter darauf geleitet zu werden.

�ber das �bel im �belichen wird das �bliche als schlecht konnotiert. Obwohl ganz �hnliches auch in Matth�us 7; 13-14 geschieht, darf es nat�rlich nicht auf eine pauschale MehrheitenDiskriminierung hinauslaufen, auch nicht als Gegenreaktion zur �blicheren (leichtfertigen) MinderheitenDiskriminierung

Mit dem Wort FURCHTBAR im Wortspiel mit FRUCHTBAR wird die negative Konnotation der linken Seite mit dem �BeLICHEN best�tigt, w�hrend FRUCHTBAR die Vielfalt/F�lle von M�glichkeiten best�tigt.
In der Verbindung mit der letzten Zeile werden die Attribute verst�ndlich, indem das REAKTIVE im Vergleich zum KREATIVEN relativ "furchtbar" ist, w�hrend letzteres "fruchtbar" ist.

Zwischen M�glichkeiten zu w�hlen, die man zu diesem Zweck erst einmal auch als solche entdecken muss, bedeutet diejenige bedeutsame Freiheit, die besonders der Mensch mit entwickeltem Gewissen braucht, das ihm n�mlich verbietet, sich (als die leichteste, bequemste und �blich(st)e M�glichkeit) einfach immer an dem zu orientieren, was die Anderen tun. Jedenfalls darf solche Orientierung dem Menschen mit nennenswertem Gewissen nicht �ber ethische Prinzipien gehen. Um diesen zu gen�gen, bedarf es eines gr��eren Horizontes an M�glichkeiten als �blich und des Selbstverst�ndnisses, daraus in Freiheit (ohne Angst vor drohenden Nachteilen) eine zu w�hlen, hinter der er stehen kann, ohne blo�en Verweis auf das Verhalten der Anderen (der Masse/Mehrheit) oder gar des F�hrerprinzips/Befehlsnotstands.

Dass die linke Seite der Graphik besonders gut auf den (furchtbar) reaktiven Konsum von Fernsehprogramm passt, best�tigt, dass das das �bliche ist. Sch�pferische Menschen verorten sich in der Graphik dagegen klar rechts.

Die folgende Graphik zu unserem Lebens-Motto "DiogenesWonne" best�tigt das mit ihrer rechten Seite, die f�r vielfaches Streben (also ebenfalls die Vielfalt) steht und f�r ambitioniertes Kreieren. Dass sch�pferische Menschen zudem die (in der obigen Graphik) linke Seite der 2 Wege bewusst relativ klein (vgl. Erich Fromm) oder sogar sehr klein halten, ist im (unten dargestellten) Motto auf der linken Seite durch die Attribute einfach und bescheiden positiv ausgedr�ckt: Ein (�u�erlich bzw. materiell) einfaches Leben wird bescheiden konsumierend gepflegt.
Diese untere Graphik thematisiert also mit ihrer linken Seite zwar auch den "breiten Weg", verwirft ihn aber klar durch die ihm entgegengesetzte Bescheidenheit im Materiellen und geh�rt deshalb als Ganzes (mit ihren beiden Seiten) zum "schmalen Pfad".

Neben dem Reaktiven ist das Konsumptive Gegenteil vom Kreativen. Auch der Massenkonsum kennzeichnet das MassenMedium Fernsehen, indem dies massenhaft konsumiert wird, aber auch zum massenhaften Konsum politisch (etwa durch die INSM) auffordert und zudem durch die Fernsehwerbung.

Lebens-MOTTO-Poemagramm: EINFACH LEBEN | VIELFACH STREBEN | BESCHEIDEN KONSUMIEREN | AMBITIONIERT KREIEREN

Diese Graphik repr�sentiert zudem ein Motto, wie es insbesondere Diogenes (s.o. oder www.DiogenesWonne.de) haben k�nnte. Auch andere Menschen, die bescheiden leben, aber hohe Anspr�che an ihre Integrit�t und das Menschliche haben, insbesondere das Geistige oder andere menschliche Besonderheiten (Empathie, Gewissen, Freiheit, ...), kann man darum Diogenesse oder diogen nennen.

Auch obiges titelgebendes Zitat von Thomas Jefferson best�tigt unsere Wahl. Es steht inhaltlich best�tigend und verbindend quasi zwischen unseren beiden Graphiken, die beide Bekenntnisse zum "schmalen Weg" der vielf�ltigen inneren M�glichkeiten in kreativ-sch�pferischer GottesEbenbildlichkeit sind. Wir wiederholen es hier:

>> Wir m�ssen w�hlen
zwischen
Einfachheit und Freiheit, oder Verschwendung und Knechtschaft.<<

Thomas Jefferson

Ein anderes Zitat (ebenfalls zitiert nach GuteZitate.com) von Fontane dr�ckt geradezu eine Sehnsucht dieses anderen K�nstlers nach der nun mehrfach formulierten Einfachheit im entsprechend freien Leben aus.

>>Ich sehne mich nach einfachen Formen,
nach einer stillen, nat�rlichen Lebensweise,
wo Herz zum Herzen spricht,
und wo man das Beste hat, was man haben kann,
Ehrlichkeit, Liebe, Freiheit.<<

Theodor Fontane

Zu betonen ist, dass es uns und unseren hier zitierten Seelenverwandten stets um eine Einfachheit (im Sinne von nat�rlicher materieller Bescheidenheit) f�r Freiheit geht; und nicht umgekehrt � wie Paul Kirchhof und seinen Anh�ngern � um Einfachheit im Sinne von undifferenzierter Pauschalisierung (und organisatorischer Simplifizierung ohne R�cksicht auf Verluste) gegen die Freiheit der Betroffenen, auch gegen die Gerechtigkeit, aber umso mehr als "gerecht" schlangenz�ngig rhetorisch bezeichnet und als freiheitsdienlich hingestellt, aber lediglich der Freiheit der Unterdr�cker und Herrschenden dienend, als k�me es besonders und ausschlie�lich auf diese Art "Freiheit" an (wozu jeder Vorwand ihm recht kommt, der aber zugleich seine unertr�gliche Gesinnung und rhetorisch verschlagene Art entlarvt).

Machtling oder Integrer � 2 Wege nach Ernst Albert & Brian Brain (Bunte Rose)

� Ernst Albert & Brian Brain 20160223_1930 auf www.2Wege.de mit der Bunten Rose

Zur besseren Vorstellung der 2 Wege steuern wir zudem den Begriff des Machtlings bei, der als Typ dem Typen des Integren gegen�bersteht.

Ersterer ist oft vergleichsweise gewissenlos, um erfolgreich �ber Leichen gehen zu k�nnen. Letzterer sollte dagegen gewissenhaft um seine innere Stimmigkeit/Integrit�t ebenso bem�ht sein, wie um sein r�cksichtsvolles Wirken in der Welt.

Wie wir unter �BeLICH oder M�GeLICH auff�hrten (2 weiteren passenden innovativen Begriffen von uns), tendiert der Integre auch zum Sch�pferischen (Kreativen), w�hrend der Machtling eher reaktiv oder gar destruktiv ist.

Machtlinge tendieren dazu, (vertikale) Hierarchien zu bilden, in denen Kadavergehorsam angesagt ist und gefordert wird.
Integre wirken dezentraler und weniger starr organisiert und eingebunden, auch verstreuter (mit mehr horizontalen Kontakten auf Augenh�he).

Machtlinge mit ihren Hierarchien absorbieren und beherrschen in aller Regel die Mehrheit, auch wenn die h�chsten Positionen nur einer Minderheit zug�nglich sind.
Integre bilden gew�hnlich eine Minderheit. Das h�ngt auch damit zusammen, dass die hohen Anspr�che an Integrit�t nur von einer Minderheit erreicht werden (nach Kohlbergs Stufen der Moralentwicklung).

Das bedeutet nicht, dass alle anderen gewissenlos w�ren. Neben den sehr wenigen Prozent Menschen, die die Spitze der Kohlberg'schen Moralentwicklung erreichen, benimmt sich nach den Milgramexperimenten ca. ein Drittel der Menschen ebenfalls menschlich. Von den ca. 2/3 �brigen zeigt die H�lfte immerhin, dass sie nicht ganz ohne Skrupel b�sen Anweisungen folgt, wie die andere H�lfte derer, die sich unmenschlich verhalten. Behavioristisch neigen also ca. 2/3 der Menschen in autorit�ren Systemen, wie sie Machtlinge etablieren, zu gewissenlosem Verhalten, das sie buchst�blich �ber Leichen gehen l�sst. Doch dort, wo solch Kadavergehorsam nicht gefordert ist und abtrainiert ist, k�nnen ca. 2/3 der Menschen gutes Verhalten zeigen. (Siehe MilgramNorm.)

Bulle oder Baer (Urus oder Ursus) � 2 Wege der B�rsenTiere

An der B�rse gibt es 2 notwendige Bewegungen, die sich eigentlich erg�nzen und wieder daran zweifeln lassen k�nnen, ob man wirklich einen der beiden Wege verteufeln darf.
Freilich darf ersatzweise auch infrage gestellt werden, ob es sich dort �berhaupt um dieselben bzw. wirklich nah verwandte 2 Wege handelt.
Letzteres zu tun empfehlen wir ausdr�cklich, zumal es sich bei dieser eventuellen Variante der 2 Wege um eine handelt, die v.a. symbolisch angeregt wurde, insbesondere durch unsere eigenen (zun�chst unabh�ngig voneinander entstandenen) beiden BuchstabenBilder-Signets, die trotz dieser formalen Gemeinsamkeit inhaltlich entschieden kontr�re Ausrichtung haben. In dieser Bedeutung markieren sie zwar auch ganz entschieden die beiden Wege wegweisend. Ob aber dar�ber hinaus auch die Assoziation mit der B�rse ob deren Bulle & B�r -Maskottchen zu den 2 Wegen passt, soll offen gelassen werden und hier nur als vielleicht inspirierende �berlegung angedacht werden.

Der Liebling der B�rse ist der Stier, der Wachstum, ein Aufw�rts, anzeigt.
Weniger geliebt ist dort der B�r, der einen Abschwung symbolisiert.

Wenn nun die B�rSE das B�SE symbolisiert, ist ihr Liebling freilich auch b�se. Dies gilt, wenn der Mammon als teuflisch angesehen wird, was begr�ndet werden kann, aber nicht absolut so gesehen werden sollte. Tats�chlich ist sein G�tze das Goldene Kalb des schwarzen Stiers, der mit seinen H�rnern und dem Schwanz etwas Teuflisches hat (ferner auch mit den Hufen, die beim Teufel aber traditionell Pferdehufe sind). Man vergleiche damit den StaatsTV-Satan, der ebenfalls nach Geld giert (www.StaatsTV.de).

Der Eisb�r dagegen leidet unter dem Treibhauseffekt und der resultierenden KlimaKatastrophe, die das st�ndige Wachstum produziert. Er ist das Maskottchen des �HI-Prinzips (www.�HI-P.de).

StaatsTV-Satan-Signum - Widerstands-Symbol gegen den RBeitrStV

Auch wenn die Bez�ge verbl�ffend vielf�ltig und h�ufig erstaunlich passend sind, sind sie v.a. tendenziell wegen ihrer �hnlichkeit zu DEN 2 Wegen bemerkenswert, aber nicht so zwingend, dass es bspw. angebracht w�re, dar�ber hinaus Stiere (oder gar Rinder) allgemein negativer zu konnotieren als B�ren.
Vielmehr hinkt schon jeder Vergleich der 2 Wege mit nur dem Auf & Ab der B�rse.

Erst wenn deren Lieblings-Maskottchen Stier mit den bekanntesten Maskottchen von Naturschutz/Tierschutz und Klimaschutz (Panda-B�r bzw. Eis-B�r) verglichen wird, stehend f�r die (b�rsentypische) Gier nach Geld ohne R�cksicht auf die damit verbundenen Sch�d(igung)en einerseits und f�r den idealistischen Schutz der Sch�pfung andrerseits, bekommt der Vergleich Sinn (der aber nicht auf objektiven Eigenschaften der jeweiligen Tiere beruht)!

Individuell oder industriell � die 2 Wege nach Theodor W. Adorno

Vorneweg muss bemerkt werden, dass Adorno das Autonome wohl nicht einfach auch das Individuelle nannte. "Autonom oder industriell" m�sste die �berschrift also korrekter lauten. Nur der Klang des Wortspiels verleitete uns dazu, das besser klingende Paar zu notieren.

Ob Adorno �berhaupt 2 Wege vergleichbar ausgearbeitet hat, m�ssen wir offen lassen. Jedenfalls sieht er aber 2 M�glichkeiten sowohl in der Kunst als auch in der Politik:

In der Kunst ist es die autonome Kunst einerseits und die KulturIndustrie andrerseits.
In der Politik ist es der autonome B�rger, der nicht mitmacht, einerseits und das Prinzip Auschwitz andrerseits.

Klar bekennt sich auch Adorno jeweils zum Autonomen. Das andere ist ihm wohl das Industrielle insofern als er von Kultur-Industrie explizit spricht und im Zusammenhang mit dem Prinzip Auschwitz, das die Alternative zum Autonomen ist, von Menschenschlachtfabriken??? wohl auch. Jedenfalls gelten die gro�en KZs in Polen als "Vernichtungslager mit industrieller Vernichtung und Verwertung" (s. Wikipedia-Artikel). Beim Industriellen diktieren die Rationalisierung und Gewinnmaximierung das Handeln.

Zusammenfassend ergibt sich so vorl�ufig folgende Tabelle, ohne dass wir sicher sind, ob wir damit Adorno einigerma�en gerecht werden:

AUTONOMES (INDIVIDUELLES)	INDUSTRIELLES
Autonome (individuelle) Kunst	Kultur-Industrie
Autonomes Individuum, f�hig zum Nicht-Mitmachen	Industrielle Vernichtungslager (Prinzip Auschwitz)

Ordnungssinn oder Freiheitssinn � die 2 Wege nach Gustav Radbruch & Fritz Bauer

� Ernst Albert 20160222_2210 auf www.2Wege.de mit der Bunten Rose

Gustav Radbruch hat mit seiner "Einf�hrung in die Rechtswissenschaft" Fritz Bauer anscheinend begeistert und gepr�gt. Dort unterscheidet Radbruch 2 Juristentypen:

den Juristen aus Ordnungssinn und
den Juristen aus Freiheitssinn

Begeistert entscheidet sich der wunderbare Idealist Bauer klar f�r Letzteren:

>>Der �Neigung zur Reglementierung und Rationalisierung ein Gegengewicht zu bieten, ist die historische Aufgabe des Juristen aus Freiheitssinn, [...]. Diese Juristen sind die Vorposten des Rechtsstaats gegen unseren angeborenen Hang zum Polizeistaat. Rechtsstaat ist aber f�r uns nicht nur ein politischer, sondern ein kultureller Begriff. Er bedeutet die Wahrung der Freiheit gegen die Ordnung, [...], der F�lle gegen das Schema.� Die Worte sind von mir dick unterstrichen worden; ich habe gewu�t, wohin ich geh�ren m�chte.<<

Fritz Bauer: "Im Kampf um des Menschen Rechte",
teilweise Gustav Radbruch: "Einf�hrung in die Rechtswissenschaft" zitierend

Mit der >>F�lle gegen das Schema<< wird auch (freiheitlicher) Vielfalt (die in Minderheitenpositionen �ber einen teilw. viel zu eng verstandenen Pluralismus-Begriff hinausgeht) gegen Typisierung (und Gleichschaltung) klar das Wort geredet.

Entsprechend mahnt Bauer immer wieder, sich gegen Gleichmacherei zu verwehren und zwar ausdr�cklich in >>Gesinnung und T�tigkeit<< (und nicht erst, wenn sich ein Unrechtsstaat schon klar (und entsprechend kaum noch erfolgreich bek�mpfbar) etabliert hat). (Was ist schlie�lich eine moralische Gesinnung wert, wenn man ihr nicht folgen darf oder eine pluralistische Minderheiten-Position, die unterdr�ckt und verfolgt wird?!) Jedenfalls schreibt Bauer:

Die Pflege nonkonformistischer Gesinnung und T�tigkeit
nicht nur im Kampf gegen Unrechtsstaaten,
sondern auch gegen alle gef�hrliche Gleichschaltungsbestrebungen von oben und unten
ist ein Teilaspekt staatlicher Sozialhygiene unserer Zeit.

[...]

Die Menschen haben Angst,
sie f�rchten auch die anonyme Gewalt der Staaten und ihrer B�rokratien,
auch wenn es demokratische Staaten sind.

[...]

Kein Jurist kann �berh�ren,
da� es der t�gliche Wunsch sehr vieler anst�ndiger B�rger ist,
nur nichts mit den Gerichten zu tun zu haben.
Der ganze Betrieb unserer Zivil- und Strafjustiz jagt ihnen Furcht und Schrecken ein.

Der [(angebotene*)] Ausweg aus der ver�ngstigten Gejagtheit ist die Flucht in die kollektivierte Freizeit,
aber kein Sport, Film oder Radio, keine Massenpresse
ersetzt das Wir, nach dem sich die Menschen [(eigentlich*)] sehnen.

Fritz Bauer: "Im Kampf um des Menschen Rechte"
*) Den letzten Absatz haben wir mit eckigen Klammern und gesperrt gedrucktem Inhalt so zu erl�utern versucht, wie wir Fritz Bauer (unter Ber�cksichtigung seiner �u�erungen an anderen Stellen) verstehen.
Diese Interpretation ist aber vom blo�en Text her nicht zwingend, weshalb wir doppelte Klammern nutzten, die dazu animieren sollten, sich ohne diese Einsch�be ein eigenes Bild zu machen.

Fritz Bauer zeigt nicht nur hier zudem ein wohltuend menschlich empathisches Verst�ndnis f�r die Menschen und ihre �ngste vor erbarmungslosen >>B�rokratien<< und M�hlen der Justiz, deren "Mitarbeiter" all dies Menschliche immer vollkommener entmenschlicht vermissen lassen, in die man heute aber (unter anderem gerade darum) auch ganz unschuldig ger�t durch insbesondere einen RBeitrStV, der zwecks b�rokratischer Vereinfachung die gesamte Bev�lkerung totaler und totalit�rer als alles vorher, mittels Typisierung gleichzuschalten sich sitten- und verfassungswidrig erlaubt. Aber so unschuldig man darum heute allzu leicht auch hineinger�t, so nahezu chancenlos kommt man aus demselben Grund einigerma�en gesund in einigerma�en absehbarer Zeit wieder heraus.

Die kulturelle Bedeutung eines wirklichen Rechtsstaates und des Widerstands gegen alles Totalit�re an Macht und Gleichschaltung bekr�ftigt auch folgendes Zitat k�mpferisch entschlossen und Mut-machend, geradezu zur Widerstandspflicht oder hier jedenfalls zur Pflicht zu Wachsamkeit aufrufend:

>> Der Widerstand [...] gegen die Tyrannei ihrer treulosen Herrscher, [...] der unerschrockene Kampf einzelner Unentwegter [...], hat geschaffen, was wir heute Europa und die abendl�ndische Kultur nennen. Ihre Bejahung bleibt ein leeres Lippenbekenntnis, wenn die Bedeutung des jahrhundertalten Protests gegen alle Gleichmacherei und gegen alle angeblich alleinseligmachenden Heilslehren verschwiegen und wenn nicht in der Resistance aller Zeiten ein die Gegenwart und Zukunft verpflichtendes Erbe gesehen wird. <<

Fritz Bauer: "Im Kampf um des Menschen Rechte" (s.u.)

Und Bauers vorbildlich Weg-weisendes und geradezu leidenschaftliches Pl�doyer f�rs Menschliche kommt auch und besonders in folgendem Zitat bestechend zum Ausdruck:

>>Dem menschlichen Faktor eine Gasse zu bahnen,
ist die Aufgabe aller Berufe, vor allem der Juristen,
denn Gesetze sind nun einmal nicht auf Pergament, sondern auf empfindliche Menschenhaut geschrieben.

Vom Gesetzesfetischismus f�hrt ein schnurgerader Weg
zu den Konzentrationslagern von Auschwitz und Buchenwald.

Der knechtische Respekt vor allem, was formal als Gesetz auftritt,
hat einem bedeutenden deutschen Juristen an der Jahrhundertwende den Satz in die Feder diktiert,
der Staat sei rechtlich durch keine Schranke gebunden;
selbst brutale Gewaltakte w�rden, wenn sie in der Form des Gesetzes auftr�ten, formell Recht sein
und Gerichte, Verwaltungsbeh�rden und Untertanen binden.

Eine Justiz, die zu einer solchen blo�en Gesetzestechnik entartete,
war dann auch dem Ansturm des nazistischen Unrechtsstaates, der Unrecht in Gesetzesform schuf, nicht gewachsen.<<

Fritz Bauer: "Im Kampf um des Menschen Rechte" (s.u.)

Dass hier das Menschliche mit dem Begriff einer Gasse in Verbindung gebracht wird, aber das Unmenschliche mit dem schnurgeraden Weg nach Auschwitz, der zwar symbolisch als folgerichtiger Weg aus dem falschen Denken der Juristen aus Ordnungssinn gedacht ist, aber konkret die Eisenbahnschienen assoziieren l�sst, die in die dortige H�lle f�hrten, das greift nicht nur ausdr�cklich auf 2 Wege-Metaphern zu, sondern erinnert zugleich frappierend an die 2 Wege aus Matth�us 7, 13-15, zumal der eine Weg blo� als Gasse vorgestellt wird, der andere schnurgerade als ein Schnellweg wie eine breite Autobahn.

Es verbindet auch die beiden Juristentypen mit je einem der beiden Wege und ebenso die Rechtsauffassung (wobei er sich offenbar entschieden und zu Recht emp�rt gegen den Rechtspositivismus wendet) sowie die "Staatsform".

Entsprechend best�tigt Bauer in seinem folgenden vorz�glichen Zitat im ersten Abschnitt die Aussage des obigen Brandt-Zitats dazu, wie eine Demokratie der Zivilcourage zur Behauptung und Verteidigung der staatsb�rgerlichen Rechte unbedingt eine Himat bieten muss (ohne dass wir sagen k�nnten, wessen �u�erung historisch fr�her war).
Nur wir haben davon als zweiten Abschnitt durch eine absatzartige Z�sur abgetrennt, in dem er vorbildlich Mut-machend (R�cken st�rkend, statt in den R�cken fallend) bekr�ftigt und ausf�hrt, wie dies konkret auszusehen hat, wof�r offenbar auch die Judikative mit zu sorgen hat (die einem aber heute schon wieder dabei widerlich in den R�cken f�llt).
Im letzten Abschnitt des Zitats formuliert er das Verh�ltnis vom Einzelnen und Staat �hnlich, wie sie im Herrenchiemsee-Entwurf des Grundgesetzes als Art. 1 Abs. 1 GG geplant war:

Wenn wir die Demokratie wirklich ernst nehmen,
bedarf es eines g�nstigen Klimas f�r jede Behauptung und Verteidigung staatsb�rgerlicher Rechte;

jedem ist der R�cken zu st�rken und Mut zu machen,
der [...] in der Tretm�hle des Alltags
sich gegen �bergriffe staatlicher oder privater Machtkonzentrationen zur Wehr setzt
und [...] um jeden Quadratmeter seines privaten Eigenlebens streitet.

Die privaten Existenzen geben in der Demokratie dem Staat Gesicht und Gepr�ge,
nicht umgekehrt.

Fritz Bauer: "Im Kampf um des Menschen Rechte" (s.u.)

Und was jeder Idiokrat wissen sollte, der ja von Th. W. Adorno als >>Manipulativer Charakter<< charakterisiert wird und der typischerweise nicht mit sich reden l�sst (Adorno bescheinigt ihm >>Z�ge von Unansprechbarkeit<<) und sich auch nach unserer Erfahrung als "A-ohneOhren" gef�llt:

>> Niemand ist berechtigt,
auf ein Verstehen, das ihm m�glich ist,
zu verzichten,
m�gen die Folgen sein, wie sie wollen. <<

Fritz Bauer: "Im Kampf um des Menschen Rechte" (s.u.)

Fritz Bauer erkennt so (mit Gustav Radbruch), worum es entscheidend geht.
Es stehen sich gegen�ber:

>>Demokratie wirklich ernstnehmen<< >>Rechtsstaat als kulturelle Errungenschaft<<	>>Polizeistaat<<
>Der Einzelne / das Private pr�gt den Staat / das �ffentliche<	>Der Staat / das �ffentliche pr�gt den Einzelnen / das Private<
>>Menschlichkeit<<	Unmenschlichkeit
Orientierung an �berpositivem Recht (Natur-/Vernunft-Recht):	Rechtspositivismus (gesatztes Recht):
>>Menschenrechte<<	>>Gesetzesfetischismus<<
>>Widerstand<< (>>Protest gegen alle Gleichmacherei<<)	Kadavergehorsam >>knechtischer Respekt vor allem, was formal als Gesetz auftritt<<
>>Pflege nonkonformistischer Gesinnung<<	>>Gleichschaltungsbestrebungen von oben und unten<<
>>F�lle<< (echter Pluralismus)	>>Schema<< (>>Gleichmacherei<<)
>>Freiheit<<	>>Ordnung<<
>>Juristen aus Freiheitssinn<<	>>Juristen aus Ordnungssinn<<
>>Vermeiden, da� [die Erde] zur H�lle wird<<	H�lle auf Erden

Was wir wie ein Fazit in die unten abschlie�ende Zeile der Tabelle schrieben, bezieht sich nat�rlich auf das bereits andernorts erw�hnte Zitat:

>> Wir k�nnen aus der Erde keinen Himmel machen,
aber jeder von uns kann etwas tun,
da� sie nicht zur H�lle wird. <<

Fritz Bauer: "Im Kampf um des Menschen Rechte" (s.u.)

(Was wir daf�r tun k�nnen, kann bei Gelegenheit noch weiter erg�nzt werden.)

Massenstaat oder Staat um des Menschen willen � die 2 Wege nach Bruno Bettelheim u.a.

� Ernst Albert 20181027_2000 auf www.2Wege.de mit der Bunten Rose

Hier sollen die 2 Wege v.a. danach unterschieden werden, ob der Masse oder dem autonomen Individuum gehuldigt wird. Da sich mit dieser Thematik auch Bruno Bettelheim besonders befasst hat in seinem Buch: "Aufstand gegen die Masse", in dem er auch vom Massenstaat spricht, haben wir (zumindest vorl�ufig) Bruno Bettelheim exemplarisch und stellvertretend als einen Protagonisten dieser Version der 2 Wege gew�hlt.

Bereits in Matth�us 7; 13-16 klingt an, dass falsche Propheten bzw. falsche Hirten oder (b�se) F�hrer, W�lfe im Schafspelz, die Menschen massenhaft auf den "breiten" Weg locken, w�hrend den anderen nur wenige finden. Doch dem soll hier insbesondere wegen des Terminus "Massenstaat" ein extra Artikel gewidmet werden.
Zwar versteht man im Christentum Jesus Christus als den "guten Hirten", auch "Meister" genannt, der ebenfalls sagt: "Folge mir nach!" Doch wenn dies ebenso verstanden w�rde wie ein F�hrer-Prinzip, das wir von Hitler kennen, das verlangte, dass man F�hrerbefehlen unbedingt zu folgen habe, was erschreckend gern buchst�blich trotz aller unmenschlichen Menschen-Verachtung getan wurde ("F�hrer befiehl, wir folgen dir"), dann w�re Christus kaum besser als ein Hitler und m�sste sich geradezu vorwerfen lassen, geholfen zu haben, den Faschismus vorzubereiten. (Tats�chlich muss man solch gef�hrlich autorit�res Gehabe heute so manchem Guru vorwerfen, freilich aber auch denen, die ihm erschreckend vertrauensselig folgen.)
Wir verstehen Jesus Christus schon darum ganz anders: Er ist als Vorbild von Mensch zu verstehen, der lieber litt, als nach Macht zu streben, der Gottesebenbildlichkeit vorlebte in dem Sinne, dass wir alle als Gotteskinder unsere jeweils eigene, aber immer menschliche Art von Gottesebenbildlichkeit leben sollten. Sagen zu k�nnen: "ICH BIN", insbesondere "ICH BIN (ein) Gottes-Sohn" bzw. "ICH BIN (eine) Gottes-Tochter" bzw. einfach allgemeiner: "... (ein) Gottes-Kind", "... ein Gottes-Ebenbild das seiner Berufung nachsp�rt und nachkommt, das seine Pers�nlichkeit entfaltet zum Wohle aller, ..., das hei�t nach unserer �berzeugung, Jesus Christus nachzufolgen. Das hei�t auch, sein eigener Meister zu sein, statt einer Autorit�t zu folgen, weder hinterherrennend, noch blind gehorchend wie in Milgram-Experimenten.

Wenn n�mlich die Masse dem F�hrer die Verantwortung f�r ihr Leben abgibt, dann entsteht der Massenstaat mit der Parole: der Staat mu� leben, auch wenn man als Einzelner und in der Masse des kollektiven WIR Aufgehender daf�r (als nur vermeintlicher Held, der sein Leben f�r eine gr��ere Sache l�sst) untergehen/sterben muss. Die (gef�hrliche) Parole: >>Deutschland mu� leben, und wenn wir sterben m�ssen!<<, stammt aus einem Arbeiterlied von Heinrich Lersch von 1914 und wurde Parole der damaligen Zeit und f�r den Massenstaat.

Die gegenteilige Parole lautet: >>Der Staat ist um des Menschen willen da, nicht der Mensch um des Staates willen.<< Sie stand als Artikel 1 Abs. 1 GG im GG-Entwurf von Herrenchiemsee.
Erst Absatz 2 lautete �hnlich wie die schlie�lich verabschiedete Form von Art. 1 GG, betonte allerdings die W�rde der menschlichen Pers�nlichkeit, statt der W�rde des Menschen allgemein. W�hrend die Version, die die W�rde der menschlichen Pers�nlichkeit sch�tzen sollte, W�rde an die Pers�nlichkeit bindet, die den Menschen im humanistischen Sinne auch erst im vollen Sinne menschlich macht als menschlicher Mensch, sie also insofern einem unmenschliche Menschen als Unmensch absprechen kann, eine unverletzliche W�rde zu haben, geht die verabschiedete Version von einer W�rde des Menschen per se aus, die man sich nicht erst erarbeiten muss und schon als ungeborener Embryo hat. Diese gro�z�gigere Fassung ist im Zweifel schon deshalb zu begr��en, da sonst viel zu leichtfertig unliebsamen Menschen die W�rde kurzerhand abgesprochen werden k�nnte (und wahrscheinlich abgesprochen werden w�rde). Auch einer Menschen-verachtenden Bestie mit menschlichen Genen sollte f�r ihre Untaten nach M�glichkeit ein fairer Prozess gemacht werden, auch wenn in diesem Fall auch weniger schonende Notwehr-Ma�nahmen gegen Gefahren f�r Leib und Leben Unschuldiger in Frage kommen.
Fritz Bauer dr�ckte in einer ganz �hnlichen Formulierung fast dasselbe aus, aber weniger eine Art F�rsorge betonend, als mehr das Sch�pferische, Entscheidende und Pr�gende (wir zitierten bereits oben etwas l�nger):

Die privaten Existenzen geben in der Demokratie dem Staat Gesicht und Gepr�ge,
nicht umgekehrt.

Fritz Bauer: "Im Kampf um des Menschen Rechte" (s.u.)

Offenbar pr�gen die Einzelnen einen pluralistischen Staat der Vielfalt, w�hrend ein Staat, der sich anma�t, die Einzelnen zu pr�gen, ein typisch despotischer Staat ist, der die Masse nach seinen unertr�glich beschr�nkten Vorstellungen zu formen sich erdreistet, ein Massenstaat.

Neoliberalismus oder Humanismus � der fast vergessene Ideologienstreit (nach Byung-Chul Han u.a.)

� Ernst Albert 20160318_1330 auf www.2Wege.de mit der Bunten Rose

F�r diesen Artikel soll insbesondere der Philosoph Byung-Chul Han federf�hrend zitiert werden, der die Problematik auf den Punkt zu bringen versteht:

>>Neoliberalismus bezeichnet den Zustand der heutigen Gesellschaft sehr gut, denn es geht um die Ausbeutung der Freiheit. Das System will immer produktiver werden, und so schaltet es von der Fremdausbeutung auf die Selbstausbeutung, weil dies mehr Effizienz und mehr Produktivit�t generiert, alles unter dem Deckmantel der Freiheit.<<

Byung-Chul Han: "Tut mir leid, aber das sind Tatsachen", interviewt von Niels Boeing und Andreas Lebert in ZEIT Wissen 5/2014

Allerdings w�rden wir spontan statt >>es geht um die Ausbeutung der Freiheit<<, eher formulieren, "es geht um die Ausbeutung und den Missbrauch des Menschen und seines Freiheitswesens".
Au�erdem sehen wir (insbes. im Zusammenhang mit dem RBeitrStV) nicht, dass die Selbstausbeutung die Fremdausbeutung ersetzt, sondern allenfalls erg�nzt, dass aber durch das System tats�chlich eine suchtartige Konsumabh�ngigkeit der Menschen erzeugt wird, die in Selbstausbeutung und geduldeter Fremdausbeutung den einzigen Ausweg sieht, seine Sucht einigerma�en zu befriedigen.

Wo das Primat der �konomie die Politik so "alternativlos" diktiert, dass Byung-Chul Han sogar von einer >>Diktatur des Neoliberalismus<< [a.a.O.] schon spricht, die quasi alles andere unter sich begr�bt, da wird gerne vergessen, dass es eine Alternative durchaus gab und gibt. Diese hei�t gewiss nicht "Alternative f�r Deutschland" (die selber neoliberal und uns deutlich zu rechtsgerichtet ist) und hei�t auch nicht Sozialismus, obwohl einst auch soziologische Studien zu diesem Themenkreis mit dazu beitrugen, dass Erich Fromm eine "Renaissance des Humanismus" forderte [erstes Credo, 1962]. Die eigentliche Alternative zum Neoliberalismus, dessen Konsumfixierung, Entfremdung und B�rokratismus, ist der Humanismus, wie er das Bildungsideal von Wilhelm von Humboldt pr�gte!

In gewisser Weise k�nnen besonders die Begriffe "Neoliberalismus" und "Humanismus" wie zusammenfassende �berschriften �ber allen Formen der 2 Wege stehen, NEOLIBERALISMUS �ber dem "breiten Weg" "ins Verderben" und HUMANISMUS �ber dem "schmalen Weg" "zum [eigentlichen] Leben".

N�heres zu (diesem) Humanismus findet man unter �HI-P.de.

HINWEISE

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ADORNO, Theodor W.
Theodor W. Adorno: Erziehung nach Auschwitz. Aus: Theodor W. Adorno: Gesammelte Schriften. Suhrkamp, Frankfurt<< [zitiert nach ZEIT]
Theodor W. Adorno: Erziehung zur M�ndigkeit. Suhrkamp Taschenbuch 11, Frankfurt am Main 1971, S.�93. << [zitiert nach https://de.wikipedia.org/wiki/Autonomie ]

BAUER, Fritz (von ihm oder zu ihm)
[1] Udo Dittmann: "Widerstandsrecht und Menschenrechte" "Der moderne Impuls des Fritz Bauer" in Braunschweig-Spiegel, 09. September 2011 http://www.braunschweig-spiegel.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2238:widerstandsrecht-und-menschenrechte&catid=64:politik-kategorie-politik-allgemein
Darin erw�hnt:
Perels/ Wojak: "Die Humanit�t der Rechtsordnung". Udo Dittmann schreibt (in [1]), dass in diesem Buch >> zahlreiche Aufs�tze von Fritz Bauer �ber Widerstandsrecht, Menschenrechte und eine humane Rechtsordnung erschienen sind. Es ist erh�ltlich �ber das Fritz Bauer Institut in Frankfurt a.M. (www.fritz-bauer-institut.de)<<
[2] Fritz Bauer: "Im Kampf um des Menschen Rechte", in: vorg�nge Heft 6/1969, S. 205-210, zitiert nach Ver�ffentlichung bei "Humanistische Union" unter http://www.humanistische-union.de/publikationen/vorgaenge/online_artikel/online_artikel_detail/browse/6/back/nach-autoren/article/im-kampf-um-des-menschen-rechte/
Darin erw�hnt:
Gustav Radbruch: "Einf�hrung in die Rechtswissenschaft"
[3] Till M�ller-Heidelberg: "Wer sch�tzt unsere Verfassung?" in Grundrechte-Report 1997), zitiert nach Ver�ffentlichung bei "Humanistische Union" unter http://www.humanistische-union.de/publikationen/grundrechte_report/
Fritz Bauer: "Ungehorsam und Widerstand in Geschichte und Gegenwart". Aus: vorg�nge Nr. 8-9/1968, S. 286-292, gehalten am 21.06.1968. http://www.humanistische-union.de/nc/wir_ueber_uns/geschichte/geschichtedetail/back/geschichte/article/ungehorsam-und-widerstand-in-geschichte-und-gegenwart/ (vorg�nge: Artikel, Verband: HU-Geschichte, Unrecht & Widerstand - 1.08.70)
Frank Buchmeier: "Naziankl�ger Fritz Bauer 'Einmalig wie alles Menschliche'. In Stuttgarter Zeitung 04.06.2011 http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nazianklaeger-fritz-bauer-einmalig-wie-alles-menschliche.51c51314-a3ae-4787-9aa1-d63182ed5b9f.html.

D�RR, Dieter
Dieter D�rr: "Das Menschenbild des Grundgesetzes und seine Bedeutung f�r die Medien" S. 47ff. in: Petra Grimm, Rafael Capurro (Hrsg.): "Menschenbilder in den Medien - ethische Vorbilder?", Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2002; (gefunden bei Google-books)

FROMM, Erich (von ihm oder zu ihm)
Erich Fromm: "Haben oder Sein. Die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft", Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1976.
Erich Fromm: "'Humanismus als reale Utopie - Der Glaube an den Menschen", Beltz-Verlag Weinheim 1992; (Taschenbuchausgabe Heyne 1996); enth�lt (nach http://www.humanistische-aktion.homepage.t-online.de/credo.htm) das zweite Credo von Erich Fromm. Es ist unter diesem Link aufgef�hrt.
Erich Fromm: "Jenseits der Illusionen. Die Bedeutung von Marx und Freud" (1962). Darin Kapitel 12 Credo (erstes Credo von Erich Fromm, 1962) (gefunden bei Google-books)
Erich Fromm: "Wege aus einer kranken Gesellschaft. Eine sozialpsychologische Untersuchung" (1955), dtv 1991 (8. Auflage 2014)

GRUEN, Arno
Arno Gruen: Der Verrat am Selbst. Die Angst vor Autonomie bei Mann und Frau. Deutscher Taschenbuch Verlag 1986, 25. Auflage 2014 (dtv 3500)
Arno Gruen: Wider den Gehorsam. Klett-Cotta 2014, 7. Auflage 2015

HEROLD, Marius
Marius Herold: "Die Integrationsfunktion des �ffentlich-rechtlichen Fernsehens", (Bachelorarbeit) Bachelor+Master Publishing, Hamburg 2012, S. 3-4; https://books.google.de/books?isbn=3863419588

JUNCKER, Jean-Claude (von ihm oder zu ihm)
Jean-Claude Juncker in Dirk Koch: "Die Br�sseler Republik", Spiegel 52/1999, S. 136, 27.12.1999 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-15317086.html

KIRCHHOF, Paul (von ihm oder zu ihm)
Paul Kirchhof im Gespr�ch �Der Rundfunkbeitrag ist wie eine Kurtaxe�, Interview von Melanie Amann in der FAZ vom 19.01.2013; http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/recht-steuern/paul-kirchhof-im-gespraech-der-rundfunkbeitrag-ist-wie-eine-kurtaxe-12030778.html]
Lorenz Wolff-Doettinchem: "Paul Kirchhof" "Der Fassungslose" im STERN vom 16. September 2005; http://www.stern.de/politik/deutschland/paul-kirchhof-der-fassungslose-3288748.html https://www.uni-heidelberg.de/presse/news2013/pm20130531_abschied_kirchhof.html (zum Abschied von Paul Kirchhof am 7. Juni 2013 von der Uni Heidelberg)
Ulrike Herrmann: "Steuermodell von Paul Kirchhof" "Der Professor aus Heidelberg" in TAZ vom 20.06.2011 http://www.taz.de/!73425/

PSYCHOLOGIEBUCH, das
Catherine Collin, Nigel Benson, Joannah Ginsburg, Voula Grand, Merrin Lazyan, Marcus Weeks: Das Psychologiebuch, Darling Kindersley Verlag 2012

SCHRAMM, Georg (von ihm oder zu ihm)
Georg Schramm: Zitat von Papst Gregor dem Gro�en (zu finden z.B. bei Chistoph Sch�tte: Denkw�rdig. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 10.10.2010)

ZENETTI, Lothar
Lothar Zenetti: Mut-Gedicht in "Texte der Zuversicht", Strube-Verlag M�nchen, 1926. www.kombu.de/mut.htm

URHEBER

Ohne Anspruch auf Vollst�ndigkeit werden hier einige Urheber der Beitr�ge kurz vorgestellt.
Alle sind entschiedene Humanisten und pers�nlich von den Missst�nden betroffen, die auf dieser Site thematisiert werden.

Ernst Albert (www.ErnstAlbert.de) ist (Klein-)K�nstler, insbes. Satiriker voll bissiger Vergleiche, Wortsch�pfungen und Bilder. Ernst und Humor bis hin zu Albernheiten sollten sich abwechseln. Er versteht sich aber auch als B�rgerrechtler wider Willen (fast Fulltime gefordert) und mischt sich dabei "notgedrungen" ins Politische ein, teilweise sehr ernsthaft recherchierend und informierend, teilweise sich dar�ber lustig machend, ansatzweise auch kabarettistisch. Dabei auch als "(Kirch)HofNarr" wider Willen t�tig, in diesem Sinne beauftragt, als vielleicht Einziger beruf(ung)sbedingt die Wahrheit noch sagen zu "d�rfen" und sagen zu m�ssen.

Urs Ars (www.UrsArs.de) ist Wissenschaftler, v.a. Mathematiker und Ideamatiker (ferner Organoniker), Vision�r (und Erfinder), aber auch K�nstler und ert�ftelt auch perfekt komponierte k�nstlerische Werke mit hohem intellektuellem bzw. Symmetrie-Gehalt, u.a. bspw. Poemagramme. Seine (recht perfektionistisch angelegten) Werke sind oft nur den in besonderer Weise an Tiefsinn in Form und Inhalt Interessierten und zu hoher Abstraktion und mehrdimensionaler Anschauung Bereiten zug�nglich.

Brian Brain (www.BrianBrain.de) ist philosophierender Denker, der die HirnHemisph�ren (ebenfalls) konstruktiv und ideenreich zu kombinieren wei� und sich mit Gegens�tzen (meist integrativ) befasst, aber deutlich mehr die Lebenspraxis und LebensKunst im Visier hat, insbesondere die Organonik, besonders mit dem Psychologischen (und anderem Geisteswissenschaftlichen bzw. weiteren P-F�chern, auch Vorwissenschaftlichem und Religi�sem).

Bitte respektieren Sie das Urheberrecht an geistigem Eigentum in Wort und Bildmaterial! (Es ist das Kapital des Freien K�nstlers und Wissenschaftlers, der nicht von anderer Seite bezahlt und selten honoriert wird!)

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Auch die Desinformation, was den verfassungswidrigen RBeitrStV anbelangt und seine perfide schmierige Durchsetzung und Aufrecht-Erhaltung ist verheerend und wird an anderen Stellen von uns thematisiert/publiziert.
(Wir finanzieren uns durch Konsumverzicht.)

Die 2 Wege (2Wege)

INHALT

VERSIONEN der 2 Wege

Haben oder Sein � die 2 Wege nach Erich Fromm

Liebe oder Macht � die 2 Wege nach Arno Gruen

Schmaler Pfad oder breiter Weg � die 2 Wege nach dem Matth�usevangelium

FreiGeist oder Eigentum � Diogenes oder Alexander der Gro�e bzw. Paul Kirchhof

Einfachheit und Freiheit oder Verschwendung und Knechtschaft � 2 Wege nach Thomas Jefferson

�BeLICH oder M�GeLICH � 2 Wege nach Ernst Albert & Co.

Machtling oder Integrer � 2 Wege nach Ernst Albert & Brian Brain (Bunte Rose)

Bulle oder Baer (Urus oder Ursus) � 2 Wege der B�rsenTiere

Individuell oder industriell � die 2 Wege nach Theodor W. Adorno

Ordnungssinn oder Freiheitssinn � die 2 Wege nach Gustav Radbruch & Fritz Bauer

Massenstaat oder Staat um des Menschen willen � die 2 Wege nach Bruno Bettelheim u.a.

Neoliberalismus oder Humanismus � der fast vergessene Ideologienstreit (nach Byung-Chul Han u.a.)

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